Willy Reichert (1937 Muenchen)


"Sein enormes Koennen ueberwindet Hindernisse gleichsam spielerisch, ohne jede Verkrampfung...  Reichert fordert uns auf zu genauer Betrachtung, er stimmt uns ein in die Sanftmut seiner Lyrik, um uns teilnehmen zu lassen an Vision und Besorgnis, an Trauer und Hoffnung.  Es ist ihm gegeben, intuitiv zu behandeln und Gedankliches umzusetzen ins Sichtbare. Die Formulierung des Eindeutigen und Endgueltigen vermeidet Reichert, wo Diffusion und Schwebezustaende das Eigentliche ausmachen.  So dominiert oft das Atmosphaerische.  Licht dringt ein in die Farbe, hellt sie von innen her auf, bringt sie in feinen und feinsten Uebergaengen zum Leuchten ...Der ruecksichtsvolle, sorgsam freundliche Umgang mit dem Gegenstand und den Mitteln der Handhabung uebertraegt sich auf den Betrachter.  Es entsteht Einverstaendnis.

Source:  Reinhard Mueller-Mehlis, 1989.


Willy Reichert (1937) "Innfront/Wasserburg"


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Brigitte Gastel Lloyd