Charles Vetter (1848 Kahlstaedt/Ostpreussen - 1936 Muenchen) "Man muss sich wundern, dass nur ein verschwindend geringer Teil unserer Maler es sich zur Aufgabe stellt, den Reiz der Grosstadt im Bilde einzufangen. Zu diesen wenigen gehoerte Charles Vetter. Er besuchte seit dem Jahre 1881 die Muenchener Akademie, zuerst die Antikenklasse bei Straehuber, dann die Naturklasse bei Alois Gabl und Johann Herterich und zuletzt die Malschule unter Otto Seitz. Bis zur Gruendung der Sezession stellte er im Glaspalast aus, dann trat er jener Kuenstlergruppe bei. ...Seine Strassenbilder und Interieurs sind nicht muehselig und halbwahr nach Studien im Atelier aufgebaut, sie sind vielfach direkt nach der Wirklichkeit gemalt... Oft sahen die Muenchner den Kuenstler zu allen Tagesstunden, Eindruecke sammelnd, durch die Strassen wandeln, mit einem Blick vor sich hinschauend, den man "entrueckt" heissen koennte, der nicht das Einzelne, sondern nur das Ganze zu sehen schien." Source: Fritz von Ostini, Der Grosstadtmaler Charles Vetter, Leipziger Illustrierte Zeitung, 1919, Nr. 3946, Seite 141f. |
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