Alexander Koester (1864 Bergneustadt - 1932 Muenchen) Der berühmte deutsche Maler begann seine Ausbildung an der renommierten Karlsruher Akademie. 1896 übersiedelte er zu seiner Ehefrau nach Klausen/Südtirol, wo er seine ersten Entenbilder zu malen begann, für die er später Berühmtheit erlangen sollte. Zu Beginn des 1. Weltkrieges ließ er sich nach der Konfiszierung seines Südtiroler Hauses in München nieder und verbrachte die Sommermonate am Ammersee. Schon früh erhielten seine Werke zahlreiche Auszeichnungen, etwa Goldmedaillen auf Ausstellungen in Berlin, München und St. Louis. Die Gemälde Koesters, der auch Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft war, wurden in höchsten Kreisen geschätzt und angekauft - u.a. vom italienischen Königshaus und vom französischen Präsidenten – und werden heute international gesammelt. In seinem Frühwerk, dem auch nebenstehendes Gemälde zuzuordnen ist, zeigt Koester eine intensive Beschäftigung mit dem französischen Impressionismus. In unserer stimmungsvollen Arbeit schildert der Maler eine junge, dunkel gekleidete Frau, die, an eine steinerne Brüstung gelehnt, gedankenversunken in die Ferne der sie umgebenden Parklandschaft blickt. Um sie schließt sich die Natur in zarten herbstlichen Farbtönen und der etwas neblige Himmel wird durch rosa angestrahlte Wölkchen durchbrochen. In diesem eindrucksvollen, duftig gemalten Gemälde beweist Koester bereits seine meisterhafte Beherrschung der impressionistischen Maltechnik und Lichtführung, die ihn später weithin berühmt machen sollte. Source: Kunstsalon Kovacek, Wien, Oesterreich and Hellmann Fine Art |
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