Robert Schleich (1845 Muenchen - 1934 Muenchen) "Robert Schleich bringt in Muenchen das Kleinformat zu einer praegnanten Anschaulichkeit, da er die Landschaften mit der Staffage miniaturhaft wiederzugeben vermag. Er entwickelt das kleinteilige Landschafts-Erinnerungsbild, was im aufkommenden Tourismus von grosser Bedeutung war, da es leicht mitgenommen und als Erinnerungsstueck aufbewahrt werden konnte. Er ist der Maler der Heuernten, und er legt sich nicht in dem Masse auf die Gelb-Blauabstimmung fest, wie sie Eduard Schleich der Aeltere in seinen Erntelandschaften geschaffen hatte. Das miniaturhafte Bildformat wird von ihm zu einer weiten Fernsicht gefuehrt. Im Grunde genommen entstehen hier aeusserste Gegensaetze, die aber dennoch spitzpinselig und in koloristischer Feinheit geloest werden". Source: Siegfried Wichmann, Meister-Schueler-Themen, Muenchner Landschaftsmaler im 19. Jahrhundert, Herrsching 1981, Seite 269) |
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