Paul Weber (1823 Darmstadt - 1916 Muenchen)


Ausstellungen: VIII. Internationale Kunstausstellung im Glaspalast Muenchen 1901 (Nr. 1806); Grosse Berliner Kunstausstellung 1902.


"Im Jahre 1872 entschloss sich Weber nach Muenchen zu uebersiedeln.  Hier stand er im regsten Verkehr mit den besten Muenchner Meistern, vorab mit den hessischen Landsleuten Raupp, Loefftz und dem juengeren vortrefflichen Phillip Roeth, seinem nachmaligen Schwiegersohne.  Die Freundschaft mit dem viel juengeren Zuegel, mit dem er wiederholt  in dessen Heimat Murrhardt zusamen arbeitete, regten Weber zu eingehenden Tierstudien an.  Die Hauptbedeutung Paul Webers liegt indes doch ohne Frage auf dem Gebiete der Landschaft.  Jedes Werk zeigt seine ungemein sichere kuenstlerische Handschrift, zu der ihn sein enormes zeichnerisches Koennen befaehigte, ebenso wie jedes beseelt ist von der Anmut seines liebenswuerdigen Wesens, seiner poesivollen vornehmen Auffassung.  Seine Technik hat naturgemaess im Wandel der Zeiten eine Entwicklung von der festen Malerei der Fruehzeit zu lockerer breiterer Behandlung durchgemacht, alle Gemaelde sind aber mit groesster Sorgfalt und ganz aussergewoehnlichem Fleiss durchgearbeitet.  Charakteristisch fuer sein Schaffen ist auch die Leichtigkeit, die scheinbare Muehelosigkeit seiner Kunst.  Webers Name wird unvergessen bleiben ..."

Source:
  Adolf Beyer, Paul Weber, Die Kunst, XVIII. Jahrgang, 1917, Seite 454)


Paul Weber (1823-1916) "Ammersee"



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Brigitte Gastel Lloyd