Olaf Gulbransson (26.5.1873 Christiania (Oslo) - 18.9.1958 Teegernsee/Oberbayern) Von 1885 bis 1893 besuchte er die Kunst- und Handwerksschule in Oslo. Bereits mit 17 Jahren hatte er seine erste Veroeffentlichung in satirischen Zeitschriften. 1900 Parisreise. Kam 1902 zum Simplizissimus nach Muenchen, dessen staerkste zeichnerische Begabung er wurde. Erlangte Weltruf durch seine politischen Satiren. Mit erstaunlicher Sicherheit und hoechstem Feingefuehl erreichte Gulbransson bei einem Mindestaufwand an Darstellungsmitteln eine eindrucksvolle Schlagkraft. 1912 Aegyptenreise. 1914 Mitglied der Freien Sezession Berlin und 1917 Mitglied der Akademie der Kuenste in Berlin, wo er dasAngebot einer Professur ablehnte. 1923 Lehramt an der Staatlichen Kunstgewerbeschule in Muenchen. Seit 1925 war er Ehrenmitglied der Muenchner Akademie und ihm wurde 1929 der Professorentitel verliehen. Fand 1929 auf dem Schererhof am Tegernsee seine Wahlheimat. 1942 Ehrenmitglied der Wiener Akademie. 1943 Verleihung der Goethemedaille. 1953 Kunstpreis der Stadt Muenchen. 1957 UFA-Film ueber Gulbransson. 1958 Joseph-Drexel-Preis, Nuernberg. Zeit seines Lebens neun selbstaendige Veroeffentlichungen. Unzaehlige Ausstellungen in Galerien und Museen. Olaf-Gulbransson-Museum in Tegernsee. Gulbransson war eine grosse Persoenlichkeit. Zeitlebens war er mit einer Reihe von bedeutenden Zeitgenossen befreundet, u.a. Edward Munch, Fridtjof Nansen, Fritz Klimsch, Paul Wegener, Max Liebermann, Herbert von Richthofen und Rudolf Sieck. Source: Galerie Franz Gailer, Frauenchiemsee |
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