Ludwig Willroider (1845 Villach/Kaernten - 1910 Bernried/Starnberger See) Als Ludwig Willroider im Jahre 1868 nach Muenchen wanderte, um Maler zu werden, hoffte er, in der Schule Adolf Liers, des deutschen Grossmeisters der intimen Landschaft, unterzukommen. Aber die Schule war ueberfuellt und fuer ihn war kein Platz mehr. So wagte er die Sache denn auf eigene Faust und ist einer der besten deutschen Landschaftsmaler geworden, ohne je eine Kunstschule besucht zu haben. Ganz ohne Anleitung blieb er freilich icht. Sowohl Lier, als auch der aeltere Eduard Schleich und Karl Ebert suchten den hochbegabten jungen Maler in seiner Werkstatt auf und gingen ihm mit gutem Rat an die Hand. In allen Bildenr des Kuenstlers wird das Bestreben nach einer wirksamen und harmonischen Verteilung der Licht- und Schattenmassen offenbar. Die Zeichnung, die Form der Landschaft wird von ihm stets mit besonderer Liebe behandelt und das erste, was er dann auch der leinwand beim Arbeiten festhaelt, ist der farbige Akkord. Er liebt den Sommer und den herbast, wolkige Himmel in allen unerschoepflichen mannigfaltigen Phasen ihrer Beleuchtung. Landschaften mit dunklen Baumgruppen von starker, einfacher Silhouette, denen selten ein stilles, spiegelndes Wasser fehlt." Source: Fritz von Ostini, Muenchener Kunst, Leipzig 1906, Nr. 31, Kunsthaus Binhold |
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