Julius Koeckert (1827 Leipzig - 1918 Muenchen)


"Eines der "Nordlichter", die um 1850  in Oberbayern ihre Wahlheimat fanden, ist der Sachse Julius Koeckert.  Auf Umwegen, naemlich ueber Prag, wo Christian Ruben und dessen Schwager, der Chiemseemaler Max Haushofer, lehren, findet er in das Muenchen Ludwigs des I.  Wen der koenigliche Auftraggeber und Maezen in seinen Kreis mit einbezieht, der geraet in den Zwiespalt von geschichtlicher und zeitgenoessischer Darstellung.  Koeckert malt, gefoerdert duch Kaulbach, mit "Harun al Raschid empfaengt den Gesandten Karls d.Gr.", ein grosses historisches Bild fuer das Maximilianeum.  Sein erstes Genrebild jedoch entsteht 1849 auf der Fraueninsel.  Die Erzherzoging Sophie von Oesterreich kauft es, Prinzregent Luitpold ersteht spaeter ein Erntebild.  Diese Ankaeufe sind in damaliger Zeit fuer Kuenstler wichtig, denn der Hochadel, ob er nun kunstverstaendig ist oder nicht, ist ein vielfach honoriger Kreis und bedeutet Empfehlung."


Source:  Hans Heyn, Sueddeutsche Malerei aus dem bayerischen Hochland, Rosenheim 1979, Seite 86.


Julius Koeckert (1827-1918) Julius Koeckert (1827-1918) "Eine Schnitterin bei den Garben stehend ..."



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Brigitte Gastel Lloyd