Josef Wenglein (1845 Munich - 1919 Bad Toelz) Neben Johann Sperl gilt Wenglein als letzter bedeutender Landschafter der Muenchner Schule. Seine Malweise ist bei aller Tonigkeit kraeftig und zeichnerisch bestimmt. Er kann als Typus jener Maler gelten, die nach Abklingen der klassisch-romantischen Richtung dem Bedeutungsvollen, dem Vedutenhaften in der Landschaft ausweichen, aber gerade im Abseitigen die unberuehrte Natur aufsuchen und im Unscheinbaren neue malerische Schoenheiten entdecken. Sein einflussreichster Lehrer, Adolf Liehr, fuehrte ihn schon 1868 nach Pang, suedwestlich von Rosenheim gelegen. Niemand hat mehr in Pang und Aising eine Erinnerung daran, dass von 1860 bis 1900 die beiden Doerfer den Malern in den Sommermonaten als Herberge gedient haben. Neben Wenglein und Lier arbeiteten dort auch Anton Braith und Christian Mali, Albert Kappis, Carl Ebert, Richard von Poschinger, August Fink, die Brueder Josef und Ludwig Willroider. Hans Heyn "Die maeandernde Kalter, der permanente Wechsel der Bachlandschaft, die wandernden Lichter und Schatten in einer noch nicht gestoerten Natur, uebte auf die Maler, die damals der dekorativen Muenchner Atelierkunst entflohen, grosse Anziehung aus. Ihre Bilder sind die einzigen Zeugen. Beweise, die uns Vergangenheit ins Bewusstsein ruecken." Source: Inselgalerie Gailer am Frauenchiemsee links: Hampel Kunstauktionen |
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