Elisabeth Balwe-Staimmer (1896 Straubing - 1973 Traunstein) "Sie war eine starke Persoenlichkeit und eine sensible Kuenstlerin. Unter sensibel sei hier ihre Art verstanden, die Wirkungen des Kuenstlerischen abzuwaegen, die feinen Nuancen des Malerischen zu erkennen, zu differenzieren im Gefuehl fuer die Komposition der Farben, um sie zu einem Gesamtausdruck zu bringen, so wie sie ihn haben wollte. Ich erinnere mich an manche Gespraeche, an Unterhaltungen mit ihr, hier, oder irgendwo im Sueden, wenn wir uns auf einer der Reisen trafen, die fuer sie immer auch Arbeitsreisen waren und waherend dieser sie mit Arnold Balwe zusammen unermuedlich malte und Studien schuf... Sie sagte immer nur wenig, aber die wenigen Worte erhellten ihr Wissen um die Kunst, = sie hoerte mehr zu und schwieg lange. Aus ihrer Stille, aus ihrem stillen Wesen, aus ihrer innerlichen Betrachtung verbunden mit der Sicht auf die Welt, wuchsen ihre Bilder, ihre Aquarelle, die sie in leuchtenden Farben malte. Ihre Farben waren ein Ausdruck der Staerke, schlossen sich zu Bildenr ihres Lebens, ihrer Freude zusammen. Source: Remigius Netzer, Muenchner Kunstkritiker und Maler, 1973 |
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