Eduard von Gruetzner (1846 Grosskarlowitz/Neisse - 1925 Muenchen) "Sein Humor, der seinem inneren Wesen entsprang, ist einzigartig und vielfaeltig, seine Beobachtungsgabe phaenomenal. Spielt er alle seine Truempfe aus, so wird dem Betrachter bereits an einem einfigurigen Gemaelde eine mehrfach humoristische Note uebermittelt. Der Betrachter faellt von einer Ueberraschung in die andere. Er weiss nicht so recht, soll er sich zuerst ueber das Aussehen des Dargestellten, das komisch, jedoch nie laecherlich ist, amuesieren? Oder soll er ueber dessen Gesichtsausdruck, der nie zur Grimasse wird, schmunzeln? Oder solle er ueber die erfrischende Situationskomik, die aber nie Veranlassung dazu gibt, ueber eine Person schadenfroh zu sein, laecheln? Die malerische Qualitaet Gruetzners mit einer in orginellem sueddeutschen Humor gefaerbten erfrischenden Schilderung, die Physiognomie und das Mienenspiel der Gesichter, die Charakterisierungskunst auf dem schmalen Pfad zwischen Charakteristik und Karrikatur sind unvergleichlich." Source: Laszlo Balogh, Eduard von Gruetzner, Muenchen 1991, Seite 146. |
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